Was ist Morchel?

Wir setzen unsere Artikel über frische Pilze der Saison fort und heute sind die Morcheln an der Reihe.

Die Morchel ist ein Schlauchpilz, der sich durch seinen alveolenförmigen Hut auszeichnet, dessen Struktur an eine Bienenwabe erinnert, daher auch ihr gebräuchlicher Name.

Sein Fuß ist hohl und zylindrisch und seine Farbe variiert zwischen Braun- und Ockertönen. Es gibt mehrere Arten, wie Morchella esculenta, Morchella elata und Morchella semilibera, jede mit unterschiedlichen Merkmalen in Form und Lebensraum.

Es ist wichtig zu beachten, dass Morcheln zwar essbar sind, im rohen Zustand jedoch aufgrund des Vorhandenseins von Hämolysinen giftig sind, was zu Magenverstimmungen führen kann.

Daher muss es vor dem Verzehr richtig gekocht werden, um eine Vergiftung zu vermeiden. Darüber hinaus ist eine Verwechslung mit der Falschen Morchel (Gyromitra spp.) unbedingt zu vermeiden, da diese hochgiftig ist und auch bei unsachgemäßer Zubereitung tödlich sein kann.

Nach dieser kurzen Einführung möchten wir Ihnen nun mehr über diese Pilzart erzählen und wie Sie sie selbst in der Natur finden können.

Wo findet man Morcheln in der Natur?

Morchel

Wie erntet und bereitet man Morcheln zu?

Vor der Ernte von Morcheln ist es wichtig zu wissen, dass diese richtig identifiziert werden müssen, da es ähnliche giftige Arten gibt, beispielsweise falsche Morcheln.

Diese Pilze wachsen in feuchten, leicht sauren Böden, in Auwäldern, abgebrannten oder gestörten Gebieten.

Die beste Zeit, sie zu finden, ist im Frühling, insbesondere nach Regenfällen, auf die sonnige Tage folgen.

Es ist wichtig, sie mit einem Messer zu ernten und dabei auf Bodenhöhe abzuschneiden, um das Myzel nicht zu beschädigen (wie bei allen frischen Pilzen). Sie dürfen auf keinen Fall roh verzehrt werden, da sie in diesem Zustand giftig sind.

Achten Sie darauf, die örtlichen Vorschriften einzuhalten und nachhaltig zu ernten. Lassen Sie einige Exemplare für die natürliche Regeneration stehen und verwenden Sie IMMER einen Weidenkorb.

Wie man Morcheln kocht

Stellen Sie sich vor, Sie haben bereits eine ganze Menge Morcheln gesammelt, Sie haben sichergestellt, dass sie tatsächlich aus dieser Tiefe stammen, und jetzt fragen Sie sich, wie Sie sie zubereiten sollen, da bekannt ist, dass es sich dabei um giftige Pilze handeln kann.

Was Sie wissen sollten ist, dass sie gekocht werden müssen, da dieser Pilz im rohen Zustand giftig ist.

Um Morcheln sicher zuzubereiten und eine Vergiftung zu vermeiden, befolgen Sie einfach diese Schritte:

  1. Reinigung: Reinigen Sie die Morcheln gründlich mit einer Bürste oder einem feuchten Tuch, um Schmutz und Blattreste zu entfernen. Schneiden Sie sie gegebenenfalls in zwei Hälften, um das Innere zu reinigen.
  2. Zubereitung: Mindestens 10–15 Minuten bei mittlerer Hitze kochen, bis alles gut durchgegart ist. Eine andere Möglichkeit, sie zu verzehren, besteht darin, sie vorher abzukochen, um sie von ihrer Giftigkeit zu befreien. Sie müssen sie nur etwa 15 Minuten kochen und das Wasser wegschütten. Kochen Sie sie dann erneut und Sie sind bereit, sie zu verwenden. Sie sollten sie immer kochen, da durch die hohen Temperaturen jegliches Toxizitätsrisiko ausgeschlossen ist.
  3. Vermeiden Sie Alkohol: Kombinieren Sie Morcheln nicht mit Alkohol, da dies die toxische Wirkung verstärken kann.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie sie ohne gesundheitliche Risiken genießen. Es handelt sich um einen Pilz, der auf verschiedene Arten verzehrt werden kann: in Cremes oder Soßen, als Garnitur oder pur.

Morcheln kochen

Welche anderen Frühlingspilzarten gibt es?

Morcheln sind nicht die einzigen frischen Pilze, die Sie im Frühling ernten können. hier sind einige andere:

In Teruel können Sie verschiedene Pilze sammeln, wie etwa den Kiefernchampignon mit einem klebrigen, gelben bis braunen Hut, der in den sauren Böden der Kiefernwälder wächst, und den Caesar-Pilz, der wegen seines zarten Fleisches und seines leuchtend orangefarbenen Hutes geschätzt wird und in Eichen- und Steineichenwäldern wächst.

Außerdem findet man in Nadelwäldern den Blaufuß mit seinem charakteristischen blauen Fuß und lila Hut; der Wildpilz, der dem Kulturpilz ähnelt, aber einen intensiveren Geschmack hat und auf Grasfeldern und Wiesen zu finden ist; und der Pfifferling mit seiner Trompetenform und seinem fruchtigen Aroma, der in Nadelwäldern vorkommt.

Oder die Mycolata, weiß in der Farbe und mit einem milden Geschmack, die auf Wiesen wächst und perfekt für diese Jahreszeit ist.

Wenn Sie mehr über frische Pilze der Saison erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, unsere vorherigen Artikel durchzulesen.

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Vom 1 Februarbis 15 November