WIE WIRD HONIG HERGESTELLT?

Sind Sie regelmäßiger Honigkonsument? Wenn Honig ein fester Bestandteil Ihrer Speisekammer ist, haben Sie sich beim ersten Öffnen eines Glases vielleicht schon Gedanken über den Herstellungsprozess gemacht, der Honig für Sie so praktisch macht. Aber wissen Sie wirklich, wie dieses Lebensmittel hergestellt wird?

Heute erzählen wir Ihnen, wie Honig hergestellt wird – von seinem Ursprung bis hin zu dem, was Sie im Supermarkt im Glas finden.

Wir verraten Ihnen außerdem einige interessante Fakten über Honig. Lesen Sie weiter!

 

Warum begann die Honigproduktion?

Honig ist seit der Antike ein fester Bestandteil unserer Ernährung.

Honig liefert schnell Zucker (und damit viel Energie), lässt sich relativ einfach lagern und verdirbt nicht, was ihn schon für unsere Vorfahren zu einem wichtigen Nahrungsmittel machte.

Sie fragen sich vielleicht, wie er „nicht verdirbt“. Tatsächlich wurden Hunderte (oder Tausende) Jahre alte Honigvorräte aus dem alten Ägypten gefunden. Diese Vorräte haben noch immer alle Nährstoffe. Das heißt, sie haben ihre Eigenschaften im Laufe der Zeit nicht verloren und sind weiterhin essbar (auch wenn dies nicht unbedingt ratsam ist).

Das liegt an seinem hohen Zuckergehalt und seinem niedrigen Wassergehalt, der Bakterienwachstum verhindert.

Man kann daher sagen, dass Honig haltbar ist, was sehr praktisch ist, wenn man an die Antike denkt, als Nahrungsmittel knapp waren.

Daher wurde Honig zu einem haltbaren Lebensmittel, und die Forschung zu seinem Anbau begann, und so entstanden die ersten Imker.

Sie waren für die Gewinnung von Honig aus Bienenstöcken zuständig, zunächst aus den eigenen Stöcken der Bienen, und im Laufe der Zeit entwickelten sie ihre eigenen „künstlichen“ Honigwaben, wie wir sie heute kennen, was die Aufgabe erleichterte.

Honig

HONIGPRODUKTIONSPROZESS

Es gibt verschiedene Honigsorten, abhängig von der bestäubten Blütenart und der Reinheit, wie zum Beispiel Gelée Royale.

Um Honig herzustellen, wird zunächst Nektar von Blüten gesammelt. Arbeiterbienen fliegen über die Blüten, um den Nektar zu saugen.

Sobald der Nektar gesaugt ist, nehmen die Bienen ihn auf und speichern ihn in ihrem Bauch, dem sogenannten Honiglappen. Dabei verändern sie den pH-Wert, indem sie ihn mit ihren Enzymen vermischen.

Anschließend kehren die Bienen zum Bienenstock zurück, wo der Produktionsprozess fortgesetzt wird. Im Bienenstock geben die Bienen den Nektar an jüngere Bienen weiter, die ihn durch verschiedene enzymatische Verdauungsprozesse mit Glukose- und Fruktose-reicheren Verbindungen extrahieren und zerlegen.

Das verleiht dem Honig seinen süßen Geschmack und seinen hohen Kaloriengehalt.

Die Bienen kauen den Nektar etwa eine halbe Stunde lang, bis die Luftfeuchtigkeit auf 20 % gesunken ist. So wird aus Nektar Honig.

Sobald der Nektar im Bienenstock ist, wird überschüssige Feuchtigkeit entfernt. Dazu fächern die Bienen die Zellen mit ihren Flügeln auf und verhindern so, dass der gesammelte Nektar zu viel Feuchtigkeit aufnimmt. Auf diese Weise entziehen sie bis zu 80 % des überschüssigen Wassers.

Anschließend versiegeln die Bienen die Zellen mit Wachs, um den Honig länger haltbar zu machen. Dadurch bleibt er lange in gutem Zustand.

Nach einiger Zeit vermischt sich der Nektar mit Enzymen und Wachs, wodurch der charakteristische Honiggeschmack entsteht. Nach der Honigernte lassen die Imker ihn einige Tage ruhen, um alle Wachsreste zu entfernen.

Nach der Ruhezeit wird der Honig gefiltert und verpackt.

Wabenhonig

KURIOSITÄTEN ÜBER HONIG

  • Eine Biene produziert in ihrem Leben nur eine sehr kleine Menge Honig.
  • Honig enthält eine Vielzahl von Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Eisen.
  • Es gibt ihn in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Geschmack und Farbe variieren je nach Blütenart, aus der er gewonnen wird.
  • Er ist ein Naturprodukt, frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen und somit eine gesunde Alternative zu raffiniertem Zucker.
  • Er hat medizinische Eigenschaften: Er wurde im Laufe der Geschichte aufgrund seiner antibakteriellen, heilenden und beruhigenden Wirkung verwendet.
  • Er ist sehr nützlich bei Erkältungen, da er Halsreizungen lindert und als natürliches entzündungshemmendes Mittel wirkt.

Kannten Sie diese Fakten über Honig? Wir hoffen, Ihnen hat der heutige Beitrag gefallen.

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Vom 1 Februarbis 15 November